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Wow-Momente auf Knopfdruck: Technische Reize am POS

Zwischen Desinteresse und Kaufimpuls liegt oft nur ein Moment. In genau diesem Augenblick entscheidet sich, ob ein Produkt wahrgenommen, ignoriert – oder zum Highlight wird. Am Point of Sale zählt nicht das „Was“, sondern das „Wie“. Hier kommen technische Präsentationslösungen ins Spiel, die weit mehr sind als nur Displayflächen. Sie sind Bühne, Erzähler und Magnet zugleich. Ob bei Events, in Pop-up-Stores oder auf Messen: Wer mit visueller Präsenz nicht fasziniert, verliert. Dabei reicht ein einfaches Plakat nicht mehr aus. Die Menschen erwarten heute mehr – Reiz, Bewegung, Interaktion, kurz: Erlebnis.


Die Inszenierung beginnt mit Technik

Wer die Blicke der Zielgruppe gewinnen will, braucht mehr als gutes Design. Es geht um Inszenierung. Um Bewegung. Um Licht. Um visuelle Tiefe. Technische Displaysysteme wie interaktive Screens oder transparente Projektionstechnologien setzen Produkte nicht einfach in Szene – sie verwandeln sie in Statements.

So lassen sich mit transluzenten Flächen beispielsweise digitale Botschaften über reale Objekte legen. Das schafft nicht nur Tiefe, sondern auch ein futuristisches Spannungsfeld zwischen realer und virtueller Welt. Besonders am POS kann das entscheidend sein: Statt passivem Betrachten wird aktives Erleben möglich.

Technische Präsentationselemente am POS im Überblick

Element Wirkung & Nutzen
Transluzente Displays Digitale Inhalte schweben vor realen Produkten – erzeugt Tiefenwirkung und Modernität
Interaktive Screens Reagieren auf Berührung oder Bewegung – erhöhen die Verweildauer und Aktivierung
Hologramm-Projektionen 3D-Effekte erzeugen Staunen – ideal für neue Produkte oder Imagekommunikation
LED-Rahmen mit Animation Bewegung zieht Blicke auf sich – ideal für Laufkundschaft in belebten Bereichen
Digitale Produktpodeste Kombinieren reale Exponate mit animierter Information – optimal für Retail & Messen
Sound- & Lichteffekte Verstärken die Inszenierung sensorisch – schaffen emotionale Markenräume

Moderne display vermietung für Messestände: Technik, die Besucher fasziniert

Von der Funktion zur Emotion

Es geht längst nicht mehr nur darum, Informationen zu vermitteln. Vielmehr sind die Technologien dazu da, Emotionen zu erzeugen. Ein vorbeigehender Besucher bleibt stehen, weil ihn Licht, Bewegung oder ein interaktives Element anspricht. Der Moment des Innehaltens – genau dort beginnt die Customer Journey.

Was diese Technik leistet, lässt sich nicht auf Megapixel oder Bildschirmgröße reduzieren. Entscheidend ist die Wirkung. Ein gut platzierter Screen, der auf Nähe reagiert oder Produkte wie durch Zauberhand erscheinen lässt, bleibt im Gedächtnis. In Kombination mit Sound, Licht oder Duft kann so ein multisensorisches Erlebnis entstehen – und genau das bleibt hängen.

Die Rolle der Display Vermietung

In temporären Einsatzbereichen wie Messen, Roadshows oder Promotions wird Technologie nicht dauerhaft installiert. Deshalb bietet die Display Vermietung eine smarte Lösung: Sie reduziert Investitionen, schafft Flexibilität und ermöglicht gleichzeitig Zugang zu State-of-the-Art-Technologie. So wird High-End-Inszenierung auch für mittelständische Marken realisierbar.

Durch kurze Mietzeiträume und anpassbare Systeme bleibt die Planung beweglich. Produkte können je nach Kampagne in Szene gesetzt, getestet und weiterentwickelt werden – ohne Fixkosten. So wird Technik zum Teil des Konzeptes, nicht zum Kostenrisiko.

Aufmerksamkeit ist kein Zufall

Der POS ist der Ort, an dem Marken Menschen begegnen. Doch Begegnung ist kein Selbstläufer. Sie muss gestaltet werden. Studien zeigen, dass visuelle Reize mit Bewegung bis zu 400 % mehr Aufmerksamkeit erzeugen als statische Flächen. Und: Der erste Blickkontakt entscheidet oft in unter 1,5 Sekunden.

Ein LED-Rahmen mit Bewegung, ein transparentes Hologramm-Display oder ein interaktiver Produktpodest kann diesen Effekt gezielt auslösen. Damit wird Technologie zur dramaturgischen Waffe im Verkauf – ohne dabei aufdringlich zu wirken. Vielmehr unterstützt sie das Storytelling, das Branding, die Emotionalisierung.

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Einsatzszenarien mit Wirkungstiefe

1. Messeauftritt
Ein Unternehmen stellt sein neues Produktportfolio auf einer Leitmesse vor. Statt klassischer Stellwände nutzt es ein transluzentes Display, das direkt auf einem Glaswürfel montiert ist. Die Botschaft scheint über dem Produkt zu schweben, animierte Inhalte begleiten die Präsentation. Das Ergebnis: dichte Besucherscharen und deutlich längere Verweildauer.

2. Pop-up-Store im Einzelhandel
Eine Marke testet neue Produkte in einem temporären Verkaufsraum. Statt reiner Regalware gibt es eine digitale Erlebnisfläche, in der Besucher mit dem Produkt interagieren können. Die Technik ist gemietet – über eine Display Vermietung –, passt sich dem Raum an und wird nach zwei Wochen rückstandslos entfernt.

3. Roadshow für Lifestyle-Produkte
Im Rahmen einer Citytour besucht eine Marke zehn Großstädte. In jedem Standort entsteht ein mobiler Showroom – ausgestattet mit transportablen Displays, die sich automatisch aufbauen. Das System ist wiederverwendbar, modular und zentral gesteuert. So wird Technik zur Klammer der Kampagne.

Was Marken heute leisten müssen

Die Reizüberflutung steigt. Der Anspruch auch. Aufmerksamkeit zu gewinnen ist das eine – sie zu halten das andere. Wer Produkte nicht nur zeigt, sondern in Geschichten einbettet, erreicht mehr. Die dafür nötigen Technologien gibt es – in Form interaktiver Displays, Hologramme oder Projektionssysteme.

Entscheidend ist die Haltung dahinter: Wer seine Marke als Erlebnis versteht, nutzt Technik nicht als Deko, sondern als Werkzeug. Die Display Vermietung bietet dafür den entscheidenden Hebel – flexibel, effizient, professionell.


Interview: „Technik muss berühren, nicht blenden“

Wie entsteht ein echter Wow-Moment am Point of Sale? Und welche Rolle spielt Präsentationstechnologie im Wettbewerb um Aufmerksamkeit? Darüber haben wir mit Jonas Beck gesprochen. Der Marketingstratege entwickelt Inszenierungen für Markenauftritte auf Messen, Roadshows und in Retail Spaces – mit Fokus auf emotionaler Wirkung durch technische Präsentationssysteme.

Herr Beck, warum wird der Point of Sale heute immer mehr zur Bühne?

Jonas Beck: Weil der Kampf um Aufmerksamkeit härter geworden ist. Menschen werden täglich mit hunderten Botschaften konfrontiert. Da reicht reines Zeigen nicht mehr – es geht um Erleben. Der POS ist ein Kontaktpunkt mit enormem Potenzial. Wer ihn richtig nutzt, kann Marke spürbar machen. Genau dafür braucht es heute mehr als ein gutes Produkt: Es braucht Inszenierung. Und die beginnt mit der richtigen Technik.

Was genau kann Technik in diesem Kontext leisten?

Jonas Beck: Gute Technik kann fokussieren, faszinieren und den Moment verlängern. Gerade Displays, die Inhalte über reale Objekte legen, schaffen visuelle Tiefe. Hologramme oder transluzente Screens erzeugen eine Art Spannung – zwischen dem, was greifbar ist, und dem, was digital erzählt wird. So entsteht eine neue Ebene der Wahrnehmung. Das Ziel ist immer: Den Besucher zu stoppen, zu fesseln und ihm einen Grund zu geben, zu bleiben.

Reicht das visuelle Erlebnis allein aus?

Jonas Beck: Nicht ganz. Es muss eine emotionale Reaktion auslösen. Technik, die nur zeigt, was ohnehin schon bekannt ist, verpufft. Aber Technik, die überrascht, interagiert oder sogar provoziert, bleibt hängen. Besonders effektiv sind Systeme, die mit dem Nutzer „in Kontakt treten“ – also auf Bewegung reagieren, Touch ermöglichen oder Inhalte situationsabhängig anpassen. Dadurch wird aus einem passiven Betrachter ein aktiver Teilnehmer.

Gibt es typische Fehler bei der technischen Inszenierung?

Jonas Beck: Ja, leider viele. Der häufigste: Technik wird als Selbstzweck eingesetzt. Ein Display ist kein Effektgerät – es ist ein Medium. Wenn die Story dahinter fehlt, nutzt auch das modernste Setup nichts. Ein weiterer Fehler ist Komplexität. Die Systeme müssen intuitiv funktionieren. Wenn ich dem Besucher erst erklären muss, was er tun soll, ist der Moment schon verloren. Und drittens: Oft wird zu viel gewollt. Weniger, gut inszeniert, wirkt stärker als ein überladener Technikkäfig.

Welche Rolle spielt Miettechnik bei all dem?

Jonas Beck: Eine sehr große. Die Anforderungen an Markenkommunikation ändern sich schnell. Neue Produkte, neue Kampagnen, neue Märkte – da braucht es flexible Lösungen. Die display vermietung ermöglicht genau das. Marken können hochwertige Systeme temporär nutzen, ohne sich dauerhaft festzulegen. Das ist besonders wichtig bei Messen, Pop-ups oder Roadshows. Statt zu investieren, können Unternehmen ausprobieren, skalieren und anpassen – mit professioneller Technik auf aktuellem Stand.

Wie wählt man das passende System für einen Auftritt?

Jonas Beck: Indem man zuerst die Wirkung definiert. Will ich Staunen auslösen? Information vermitteln? Aufmerksamkeit bündeln? Erst dann suche ich nach der passenden Technik. Das kann ein transluzenter Screen sein, ein bewegungsgesteuertes Display oder ein Projektionselement. Aber alles steht und fällt mit dem Konzept. Technik ist Verstärker – sie darf nicht im Vordergrund stehen, sondern muss das Erlebnis tragen.

Und was kommt als Nächstes? Wohin entwickelt sich die Präsentationstechnologie?

Jonas Beck: In Richtung Integration. Technik wird nicht auffälliger, sondern selbstverständlicher. Die Grenzen zwischen physischer Umgebung und digitaler Darstellung verschwimmen weiter. Gleichzeitig wächst die Erwartungshaltung: Kunden wollen überrascht, aber nicht überfordert werden. Wer das schafft – und Technik als Werkzeug versteht, nicht als Showeffekt – wird am POS auch in Zukunft Eindruck hinterlassen.

Herzlichen Dank für das Gespräch, Herr Beck.


Eindruck schafft Wirkung

Technologie ersetzt keine Idee – sie verstärkt sie. Wer den Point of Sale zur Bühne macht, verwandelt flüchtige Begegnungen in erinnerte Erlebnisse. Displaysysteme, Hologramme und interaktive Screens können genau das leisten, wenn sie dramaturgisch eingebettet sind. Wer auf Relevanz, Reiz und Rhythmus setzt, bleibt in den Köpfen – nicht nur auf dem Screen.

Bildnachweis: Rapit, watz, Ubix / Adobe Stock